Widerstand und Errungenschaften
der Frauenrevolution
in Nord-Ost-Syrien –
Was hat das mit uns zu tun?
Zu diesem schwierig greifbaren Thema haben uns Lea Bunse und ihre Mutter Monika Bunse im Rahmen einer Veranstaltung der Gruppe Frauenkirche durch den Abend geführt. Lea Bunse war wie schon vielfach in der Presse berichtet drei Jahre in Nord-Ost-Syrien und wurde während einer Friedenswache am Tisrin-Staudamm verletzt.
Warum war Sie dort? Was war ihre Intention? Wofür steht sie ein? Das waren Fragen, die wir uns als Gruppe Frauenkirche gestellt haben. Viele dieser Fragen wurden uns in einem sehr lebendigen Vortrag von Lea Bunse beantwortet. In gut besuchter Kirche wurden wir über die schwierigen Verhältnisse der Kurden nach der Teilung ihres angestammten Gebietes auf die Türkei, Syrien, Iran und Irak aufgeklärt. Mit großer Leidenschaft hat sie uns über die Demokratische Selbstverwaltung in Nord- und Ostsyrien, auch bekannt unter dem kurdischen Namen Rojava, aufgeklärt. Deutsch West-Kurdistan, ist ein de facto autonomes Gebiet im Nordosten von Syrien. Rojava entstand ab 2012 infolge der Geschehnisse des Syrischen Bürgerkriegs. Die Referentin Lea Bunse hat uns von dem Leben im Frauendorf Jinwar berichtet, das ausschließlich von Frauen und Kindern verwaltet wird.
Sie und ihre Mutter Monika haben uns über die Projekte des Vereins „Familien für Frieden“ wie das Kinderhaus Qamişlo, aber auch über die Jineoljî-Akademie in Rojava informiert. Jineolojî (Wissenschaft der Frau und des Lebens) und die Bedeutung der Rolle der Frau in der Gesellschaft. Diese hat sie uns vor dem Hintergrund der Einflüsse durch den Islamischen Staat durch ihre Erfahrungen verdeutlicht.
Nach diesem eindrucksvollen und interessanten Bericht wurden zum Abschluss noch viele angeregte Gespräche bei Tee und Gebäck geführt.
Wir wünschen Lea und Monika Bunse und dem Verein „Familien für den Frieden“ eine erfolgreiche Arbeit.












