Unsere Oberministrantinnen, Cosima Grandi, Susanne Gisa und Victoria Stonawski, haben sich etwas ganz besonderes einfallen lassen: Sie haben alle Ministrantinnen und Ministranten der Kirchengemeinde St. Oswald mit einem Osternet überrascht. Jedes Nest war unter anderem auch mit einer Blumensaatmischung bestückt. Die Freude und das Glück, das Pflanzen, Blüten, Farben und Düfte in den Menschen hervorrufen, diese Freude der wunderbaren Schöpfung Gottes, wollten sie gerne weiterschenken.

Schritt für Schritt, Tritt für Tritt,

geh`n wir, Jesus, deinen Weg nun mit!

 

 

Wimmentaler Kindergartenkinder erleben ganz nah

einen symbolischen „Kreuzweg“

 

An einem sonnigen und milden Donnerstag vor Palmsonntag machten sich

11 Jungs und Mädchen auf den Weg in die Katholische Kirche St. Oswald um Jesus auf seinem „Kreuzweg zu begleiten.

Zum Läuten der Kirchenglocken bestiegen sie die Kirchenstufen um von der Kirchengemeinderätin Frau Elisabeth Labenski begrüßt zu werden.

Nachdem einige Fragen zur Technik der Kirchenglocken geklärt wurden, machte Frau Labenski die Kinder auf die Fenster, die in Mosaiktechnik den Kreuzweg von Jesus darstellten, aufmerksam. Mit gespannter Neugier wanderten die Kinder mit ihren Erzieherinnen von einem Fenster zum nächsten und betrachteten intensiv diese Kunstwerke. Konzentriert lauschten sie den Erzählungen von Frau Labenski.

Schritt für Schritt begleiteten die 2-6 Jährigen Jesus auf seinem schweren Weg zum Berg Golgatha. Durch diese Geschichte waren sie zwar mit der Grausamkeit und Ungerechtigkeit der damaligen Zeit konfrontiert, erfuhren aber gleichzeitig von der Hilfsbereitschaft des Bauer Simon, von der  Aufmerksamkeit Veronikas, die das Gesicht Jesus abtrocknete und natürlich von der unendlichen Liebe in den Augen Marias. Zum Abschluss der historischen Reise versammelten sich die Kinder am Altar. Mit Hilfe einiger symbolischer Gegenstände und Tücher fasste Frau Labenski das Gehörte zusammen und hinterließ bei den Kindern tiefsinnige Spuren des christlichen Glaubens. Nun war das Kreuz nicht mehr dunkel, sondern leuchtete fröhlich in hellen Farben. Dies erfreute die Kinderschar ersichtlich.

Mit einem „Gottes Liebe ist so wunderbar“ kehrten sie aus der damaligen Zeit zurück in die Realität und beteten voller Freude und Zuversicht.

Bevor alle diesen heiligen Ort verließen, gab es noch genügend Möglichkeit die kirchliche Orgel zu erkunden und die zauberhaften Klänge dieses Instruments zu genießen.

An dieser Stelle bedanken sich die Kinder und Erzieherinnen des katholischen Kindergartens Wimmental herzlich bei Frau Labenski für eine unvergessliche Reise durch „Zeit und Raum“.

 

 

Online-Vortrag mit Jacqueline Straub am 24.04.2021

Beobachtungen, Impulse und der Austausch mit der Theologin, Journalistin und Autorin Jacqueline Straub erwarten Sie beim Online-Vortrag am 24.04. um 19 Uhr.

Seit einem Jahr leben wir nun mit der Pandemie, Gottesdienste zuhause wurden auf einmal en vogue. Doch die Frage ist, wie die Kirche sich in diesem Jahr geschlagen hat und welchen Herausforderungen sie sich nach der Krise stellen muss.

Schadet die Corona Krise der Kirche nachhaltig? In den letzten Monaten wurden auch die Forderungen nach Reformen wieder lauter. Führt die Pandemie vielleicht dazu, dass Veränderungen in der Kirche schneller umgesetzt werden und wie wird die Kirche von morgen aussehen?

Bitte melden Sie sich mit Namen und Email-Adresse im katholischen Pfarramt Weinsberg (Tel. 07134/2481, Email stjosef.weinsberg@drs.de) an. Ihnen wird dann rechtzeitig ein Zoom-Link an Ihre Email-Adresse geschickt.

2021 gestalten wir zum zweiten Mal die Fastenzeit unter Corona-Bedingungen. Hunger, Konflikte und Katastrophen werden seit über einem Jahr durch die Pandemie verschärft. Deshalb bitten wir Sie, helfe Sie mit, dass die Kollekte 2021 ein Erfolg wird!
MISEREOR braucht die Fastenspenden.
Die Corona-Pandemie wirft Fragen auf, konfrontiert uns mit unserer Verletzlichkeit, erschüttert Gewissheiten, öffnet Horizonte. Sie macht auch sichtbar, was möglich ist, wenn wir Sorge füreinander tragen: Aufmerksamkeit für die Schwächsten, gegenseitige Ermutigung, Bereitschaft zu Veränderung im Interesse des Gemeinwohls. Veränderungen waren plötzlich kurzfristig möglich, die unter Normalbedingungen undenkbar gewesen wären. Diese Erfahrung von Begrenztheit öffnet Perspektiven für das Wohl aller und für die Güter des Planeten, auf dem wir leben. Mit dem Erlebten, das uns seit März 2020 begleitet, lade ich Sie ein, die Fastenzeit 2021 als eine Zeit der Umkehr und Neuausrichtung zu leben. Zwei Partnerorganisationen im Amazonastiefland Boliviens stehen im Mittelpunkt der Fastenaktion: Die Sozialpastoral-Caritas Reyes arbeitet mit beteiligten Familien durch die Arbeit mit Hausgärten und Agroforstsystemen, um eine gesunde Ernährung im Einklang mit der Natur zu sichern; CEJIS unterstützt indigene Völker in Bolivien bei der Erlangung und Verteidigung ihrer Rechte und Territorien als Voraussetzung für eine selbstbestimmte, ihren kulturellen Traditionen und Zukunftsvorstellungen entsprechende Lebensweise. Beide Partner leisten einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des für uns alle wichtigen Ökosystems am Amazonas.MISEREOR will aus entwicklungspolitischer und kirchlicher Sicht zu einer gesellschaftlichen Diskussion über die wirtschaftlichen, politischen und kirchlichen Hebel beitragen, die unverzichtbar für einen Not wendenden sozial-ökologischen Wandel sind. Als Bewohnerinnen und Bewohner des „Gemeinsamen Hauses“ (Papst Franziskus, LS), als kirchliche Akteure, haben wir den Auftrag und die Fülle der Möglichkeiten, uns um dieses Haus zu kümmern und zu zeigen: Es geht! Anders

Pirmin Spiegel
MISEREOR

Worauf bauen wir?
2021 kommt der Weltgebetstag von Frauen des pazifischen Inselstaats Vanuatu.
Felsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 ermutigen. „Worauf bauen wir?“, ist das Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird. Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und Handeln in Einklang zu bringen: „Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament – wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist entscheidend“, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst.
Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom Klimawandel betroffen, wie kein anderes Land, und das, obwohl es keine Industrienation ist und auch sonst kaum CO2 ausstößt. Die steigenden Wassertemperaturen gefährden Fische und Korallen. Durch deren Absterben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Stei¬gende Temperaturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher. Zudem steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch die tropischen Wirbel-stürme werden stärker. So zerstörte zum Beispiel 2015 der Zyklon Pam einen Großteil der Inseln, 24 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm. Um dem entgegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren in Vanuatu ein rigoroses Plastikverbot. Die Nutzung von Einwegplastiktüten, Trinkhalmen und Styropor ist verboten. Wer dagegen verstößt muss mit einer Strafe von bis zu 900 Dollar rechnen.
Keine Frau im Parlament
Doch nicht alles in dem Land ist so vorbildlich. So sitzt im vanuatuischen Parlament keine einzige Frau, obwohl sich 15 im Jahr 2020 zur Wahl stellten. Frauen sollen sich „lediglich“ um das Essen, die Kinder und die Pflege der Seniorinnen und Senioren kümmern. Auf sogenannten Mammas-Märkten ver¬kaufen viele Frauen das, was sie erwirtschaften können: Gemüse, Obst, gekochtes Essen und einfache Näharbeiten. So tragen sie einen Großteil zum Familieneinkommen bei. Die Entscheidungen treffen die Männer, denen sich Frauen traditionell unterordnen müssen. Machen Frauen das nicht, drohen ihnen auch Schläge. Das belegt die einzige Studie über Gewalt gegen Frauen in Vanuatu, die 2011 durchgeführt wurde: 60 Prozent der befragten 2.300 Frauen gaben demnach an, dass ihr Mann schon einmal ge¬walttätig geworden sei.
Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit: Zum Beispiel im pazifischen Raum, auch auf Vanuatu. Dort lernen Frauen sich über Medien eine Stimme zu verschaffen, damit ihre Sichtweisen und Probleme wahrgenommen werden. Oder in Indonesien, wo Frauen neben ökologischem Landbau lernen, welche Rechte sie haben und wie sie um deren Einhaltung kämpfen.
Auch hier in Deutschland will der Weltgebetstag in diesem Jahr für das Klima tätig werden. Deshalb sind bienenfreundliche Samen im Sortiment, die dazu beitragen sollen, Lebensraum für Bienen zu schaffen und die Artenvielfalt zu erhalten (https://www.eine-welt-shop.de/weltgebetstag/).
Der Weltgebetstag
Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland werden rund um den 5. März 2021 hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen besuchen. Mehr Informationen: www.weltgebetstag.de

Die Kirchengemeinden in der Diözese Rottenburg-Stuttgart bitten in den Gottesdiensten am 27./28. Februar mit der Kollekte zum Caritas-Fastenopfer 2021 um Spenden. Diese sind für sozial-karitative Projekte in ganz Württemberg bestimmt. 40 Prozent der Einnahmen bleiben direkt in den Kirchengemeinden.
Im Geiste der großen Caritas-Heiligen Elisabeth von Thüringen und Vincenz von Paul engagieren sich die Kirchengemeinden für die sozialen Belange vor Ort – unter anderem mit Kirchenkollekten und Sammlungen.
Mit ihrer Kampagne 2021/2022 will die Caritas in Deutschland zu einem Mehr an Solidarität in der Gesellschaft beitragen.
2020 war ein sehr schwieriges Jahr. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Maßgaben schränkten das öffentliche Wirken ein. Deshalb werben wir 2021 umso mehr für die tätige Mithilfe beim Caritas-Fastenopfer – für die Bedürftigen in unserer Nähe.
Gern können Sie auch bequem online spenden: Im Spendenformular können Sie dazu den Zweck „Caritas-Fastenopfer 2021“ wählen. Herzlichen Dank für Ihre Spende!

Das ist ein Fasten, wie ich es liebe …“ – Jesaja 58,6 – Der österliche Bußweg in Coronazeiten

Den Hirtenbrief 2020 gibt es nicht nur in schriftlicher Form, sondern auch von Bischof Dr. Gebhard Fürst gesprochen.Hier können Sie ihn nachhören.

Herzlich Willkommen heißen wir unsere neue Erzieherin, Frau Daniela Stark. Sie ist ab 01.02.2021 die neue Kindergartenleiterin im Kindergarten Wimmental.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen Frau Stark einen guten Start, in diesen schwierigen Corona-Zeiten.

Foto: Wodicka

Es tickt die Zeit.

Das Jahr dreht sich im Kreise.

Und werden kann, was schom immer war.

Geduld mein Herz.

Im Kreise geht die Reise.

Und dem Dezember folgt der Januar.

Erich Kästner

 

Beitragsbild: B. Gade, GemeindebriefDruckerei.de